Verbände im digitalen Strukturwandel
Die Interessenvertretung und Kommunikation mit Mitgliedern und Öffentlichkeit liegt bei Wirtschafts-, Umwelt-, und kirchliche Verbände im Fokus. Ermöglicht wird diese durch eine Vielzahl interner Prozesse – dies betrifft die Verfolgung aktueller relevanter gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen, die Abstimmung der Interessen der einzelnen Mitglieder und eine erfolgreiche Außenkommunikation und Positionierung des Verbands. Mittels Veranstaltungen können Informationen und Wissen weitergegeben und Kontakte geknüpft werden.
Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung unterliegt diese Kommunikation einem Strukturwandel, der Verbände vor vielfältige Herausforderungen stellt. Zum einen haben sich Kommunikationskanäle verändert oder erweitert. E-Mailkampagnen werden zunehmend automatisiert. Die Einbindung dynamischer Parameter beim Versand erlaubt zudem zielgerichtete E-Mailings, bei denen Versandzeitpunkte und Inhalte durch die Interessen der jeweiligen Kontakte bestimmt werden können.
Neben einer individualisierten Kommunikation können in modernen Multichannel-Kampagnen Websites und mobile Apps eingebunden werden. Die Erweiterung der technischen Möglichkeiten stellt Mitarbeiter:innen aus Kommunikation und Marketing hier vor Veränderungen, welchen durch den Einsatz geeigneter Technologien begegnet werden kann.
Der persönliche Kontakt zu Mitgliedern wird durch die digitale Kommunikation nicht ersetzt. Um bei der Vielzahl an Kontakten, unterschiedlichen Mitgliedschaften und Ansprachen den Überblick zu behalten, helfen digitale und mobil zugängliche Kontaktinformationen. So können jederzeit zum Beispiel Gremienmitgliedschaften oder Interessen eingesehen werden.
Rund um die Anlage von Kontakten, Mitgliedschaften und Gremien lassen sich zudem vielfältig Prozesse automatisieren, die Verbandsmitarbeiter:innen gezielt entlasten und Freiraum für Tätigkeiten mit Impact schaffen können ‒ vorausgesetzt diese Informationen werden digital gepflegt.