Ich habe mich in meinem 2-wöchigen Praktikum für PROLAN entschieden, da ich mich generell für Hard- und Software interessiere und bei PROLAN die Möglichkeit besteht beide Bereiche kennenzulernen. Ich habe mich schnell eingefunden was bei den netten Mitarbeitern auch leicht war.
Woche 1: Hardware und Datenbanken
Am ersten Tag habe ich einen Laptop für die Praktikumsdauer bekommen und konnte direkt loslegen. Meine erste Aufgabe war, unerwartet aber sehr passend, und auch nicht so schnell in einem Satz zu beantworten: Ich sollte mich genauer mit dem Unternehmen PROLAN beschäftigen und beschreiben, welche Dienstleistungen PROLAN anbietet, wie das Unternehmen aufgebaut ist und womit sich die einzelnen Bereiche beschäftigen.
Zum Thema Hardware habe ich mit einem weiteren Praktikanten ein Arbeitsblatt über die Komponenten eines PCs und deren Funktionen ausgefüllt. So konnte ich zum Beispiel den RAM beschreiben, der die Daten der momentan ausgeführten Programme speichert oder das Mainboard, welches alle Komponenten miteinander verknüpft und den Strom des Netzteils an die Komponenten weiterleitet.
Am dritten Tag habe ich begonnen die Datenbanksprache SQL zu lernen. Dazu habe ich Zugriff auf eine Lerndatenbank in der Microsoft Cloud erhalten. Mit praktischen Aufgaben konnte ich Abfragen an die Datenbank senden und die Ergebnisse der Abfrage wie gewünscht anzeigen lassen. Eine Datenbank ist eine Sammlung von Informationen, die so geordnet sind, dass sie einfach abgerufen werden können.
Um das einmal zu zeigen habe ich hier ein Beispiel einer Abfrage an die AdventureWorks-Datenbank, die ich in der ersten Woche selber geschrieben habe.
In dieser Abfrage habe ich den Vornamen, Zweitnamen und Nachnamen des Beispielkunden in einer Spalte anzeigen lassen und den Umsatz in einer zweiten. Den Vornamen, Zweitnamen und Nachnamen des Beispielkunden habe ich aus der Tabelle, in der ich direkt die Abfrage geschrieben habe. Aber der Umsatz ist aus einer anderen Tabelle, darum musste ich die Tabelle mit dem Umsatz mit der Tabelle mit den Kundennamen verknüpfen.
Woche 2: Microsoft PowerApps
In der zweiten Woche habe ich eine App zum Produktvergleich von Laptops in Microsoft PowerApps gebaut. PowerApps ist ein Dienst von Microsoft, der das Erstellen von Apps erleichtert. Mit Power Apps können Apps entwickeln und geteilt werden – und das mit wenig Code.
In der von mir erstellten App kann man auf der linken Seite den Hersteller auswählen und bekommt eine Auswahl von Geräten zum Vergleichen angezeigt. Mit der Checkbox kann man dann die Geräte auswählen, die verglichen werden sollen. Klickt man auf den Compare Button, wird man zu einer weiteren Seite weitergeleitet, wo dann die Ausgewählten Produkte mit den technischen Details abgebildet sind.
Bei PROLAN habe ich nicht nur die Grundlagen einer neuen Computersprache oder das Bauen einer eigenen App gelernt, sondern auch, dass Austauschen untereinander, eine ruhige Arbeitsatmosphäre, freundlich miteinander umzugehen und ein modernes Büro mit guter Hard- und Software für einen guten Arbeits- oder Praktikumstag nicht wegzudenken sind.
Mein Fazit
Alles in allem habe ich keinen negativen Kritikpunkt. Besonders gut fand ich das ich sehr freundlich aufgenommen wurde und das sich immer jemand um mich gekümmert hat. Am ersten Tag war ich ein wenig nervös, aber das verflog ziemlich schnell als ich angefangen hatte.